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HTTP Status Code Analyse: Extern verlinkte Fehlerseiten und lange Redirectketten erkennen

HTTP Statuscodes

Gute externe Verlinkungen bringen Traffic und sind ein positives Rankingsignal für Suchmaschinen. Werden veraltete Unterseiten einer Website gelöscht oder verändert sich die URL-Struktur der Domain, dann führen externe Links jedoch schnell auf Fehlerseiten.

Redirects können dieses Problem lösen und Besucher zu passenden aktuellen Inhalte umleiten. Über längere Zeiträume mit ggf. mehreren Website-Relaunches steigt allerdings auch die Gefahr lange Redirect-Ketten aufzubauen, was zu Lasten des Crawl-Budgets einer Website geht – denn jeder Redirect muss von Googlebot & Co. verfolgt werden. Statt zwei Requests (alte URL -> neue URL) kann der Abruf einer Website dann schnell deutlich mehr Abrufe notwendig machen.

Zur Erkennung extern verlinkter Fehlerseiten (HTTP-Statuscode 4XX) und langer Redirect-Ketten (HTTP-Statuscode 30X) können daher unter dem Menüpunkt „Statuscodes“ ab sofort die Statuscodes extern verlinkter Seiten einer Domain im Detail analysiert werden.

Das Beispiel im (gekürzten) Screenshot zeigt, dass es auf prosieben.de derzeit keine Weiterleitungen für gelöschte Inhalte zu Sendungen wie „Welt der Wunder“, „Scrubs“ oder „Stromberg“ gibt. Ebenfalls fehlen Weiterleitungen für Inhalte zu stärker verlinkten Themen wie „TV Programm“ und „Teletext“. Die Inhalte von „Welt der Wunder“ lagen offenbar längere Zeit unter der Subdomain wdw.prosieben.de, die weiterhin über zahlreiche Backlinks verfügt, aktuell jedoch komplett unerreichbar ist.

Wird nicht nur das explizite Linkziel wdw.prosieben.de betrachtet, sondern auch alle Unterseiten dieser Subdomain mit eingeschlossen, dann zeigt sich, dass derzeit sogar noch weitaus mehr externe Links ins Leere führen:

Generell empfiehlt es sich die Analyse der Statuscodes aller eigenen Domains von Zeit zu Zeit zu wiederholen und nach Möglichkeit themenrelevante interne Weiterleitungen einzurichten, um kein Traffic- und Rankingpotenzial zu verschenken.

Zusätzlich kann auch ein Blick auf die Statuscodes von Wettbewerbern spannend sein und hochwertige neue Linkquellen offenbaren. Viele Webmaster freuen sich über Hinweise auf tote Links, denn niemand verlinkt gerne auf nicht existierende Inhalte. Am meisten freuen sich jedoch die Nutzer, denn nichts ist frustrierender, als auf einer Fehlerseite zu landen, glaubte man doch gerade noch der Klick auf den Link liefere die gesuchten Inhalte.

Die Analyse der Statuscodes hilft hoffentlich vielen SEOkicks Nutzern bei der Optimierung der betreuten Internetpräsenzen weiter. Wie üblich ist ein Ausschnitt der Daten auch ohne Nutzeraccount einsehbar. Dennoch würden wir uns sehr über die Einrichtung neuer Nutzerkonten freuen, die Zugriff auf deutlich mehr Daten erlauben und uns bei der Finanzierung und dem weiteren Ausbau des Systems unterstützen. Feedback ist wie immer herzlich willkommen.

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