Backlink Checker mit eigener Datenbasis

SEOkicks sammelt mit eigenen Crawlern fortlaufend Linkdaten und stellt diese per Website, CSV-Export und API zur Verfügung. Der aktuelle Index umfasst mehr als 200 Mrd. Linkdatensätze.

Einführung von Accounts & Ausbau der Infrastruktur

Geschrieben von Torsten Rückert am 01.11.2013

Vor fast genau 2 Jahren erblickte SEOkicks erstmals das Licht der Öffentlichkeit und lieferte zum Start Zugriff auf ca. 300 Mio. Backlinkdaten. Seitdem wurde sowohl der Funktionsumfang als auch der Datenbestand kontinuierlich erweitert. Mittlerweile kann sowohl per Website als auch per API auf mehr als 50 Mrd. Datensätze zugegriffen werden und es gibt neben der reinen Auflistung der Links zahlreiche zusätzliche Funktionen.

Durch die finanzielle Unterstützung einiger „Heavy User“ ist die Finanzierung der vorhandenen Server-Infrastruktur  inzwischen vollständig gesichert. Während sich eine Basis von damals 0,3 Mrd. Backlinkdaten noch mit vergleichsweise günstigen Mitteln ausbauen ließ, fällt dies bei 50 Mrd. Datensätzen jedoch ungleich schwerer. Um einen weiteren Ausbau der Datenqualität und -quantität zu ermöglichen, stehen daher ab heute verschiedene kostenpflichtige Accounttypen mit unterschiedlichem Leistungsumfang bereit.

SEOkicks soll sich jedoch keinesfalls in die Preis- und Leistungsstrukturen anderer Anbieter einreihen, daher wurden alle Pakete mit umfangreichen Leistungen bei gleichzeitig sehr geringen Kosten ausgestattet. Für monatlich 9,90€ netto kann beispielsweise bereits auf die Top-1.000 Datensätze beliebig vieler Domains zugegriffen werden, inkl. Zugriff auf die Top-1.000 Linkziele sowie die Top-1.000 Linktexte. Für monatlich 29,90€ netto erhöht sich das Limit in allen Bereichen auf 25.000 Datensätze.

Der Zugriff per API ist weiterhin in allen Tarifen ohne Begrenzung der Datensatzanzahl möglich, es können also wahlweise z.B. 10, 100 oder auch 100.000 Datensätze abgerufen werden. Die Abrechnung erfolgt über API Credits (siehe API Doku), von denen in allen Tarifen große Pakete von mind. 30.000 Credits pro Monat enthalten sind.

Die Top-50 verlinkenden Domains sowie die Top-50 Linkziele und Linktexte können weiterhin kostenlos ohne Account abgerufen werden und das auch für beliebig viele Domains. Eine Begrenzung auf nur wenige Abfragen pro Tag gibt es weder hier noch in den kostenpflichtigen Paketen.

Natürlich ist die Einführung von Kosten zunächst immer unschön und dementsprechend schwer war es auch, eine Entscheidung in diese Richtung zu fällen. Alle Umsätze fließen jedoch in den weiteren Ausbau der Plattform, sodass am Ende jeder Nutzer hievon profitieren sollte, ohne eine unangemessene finanzielle Belastung für den Einzelnen zu erzeugen. Ich hoffe daher, die Entscheidung trifft trotz der nun anfallen Kosten auf Zuspruch.

Als erste Maßnahme ist die Anschaffung zusätzlicher Crawler und damit einhergehend eine Vervielfachung der aktuell vorhandenen Crawling-Bandbreite geplant. Zudem soll es in Kürze, ergänzend zur bestehenden XML API, eine neue JSON API geben.

Der teuerste „ultimate“ Tarif ist ausschließlich auf die Anforderungen großer Tool-Anbieter mit mehreren Mio. API Calls pro Monat sowie auf Firmen mit extrem datenintensiven Eigenentwicklungen ausgerichtet. Abseits der API-Konditionen bietet er keinen Vorteil gegenüber dem deutlich günstigeren „large“ Tarif, der ansonsten alle Anforderungen professioneller Nutzer erfüllt.

Eine Übersicht über alle derzeit verfügbaren Tarife gibt es direkt in der Buchungsübersicht.

Feedback ist wie immer und insbesondere zu diesem Thema jederzeit willkommen. Auch wenn hier grundsätzlich natürlich mit kritischen Stimmen zu rechnen ist, wird jede Meinung wahrgenommen und bei der zukünftigen Weiterentwicklung berücksichtigt. Das Ziel von SEOkicks besteht mehr denn je darin, die bestmögliche Datenqualität zu schaffen, auf die ohne hohen finanziellen Aufwand zugegriffen werden kann.


Kommentare (11):

Freitag, 8. November 2013 um 08:10

Hallo Torsten,

den Weg den ihr wählt finde ich gut, gerade die Preisstruktur ist super fair.
Macht weiter so!

Donnerstag, 19. Dezember 2013 um 23:08

Weis gar nicht was Ihr habt, die Preise sind doch OK…….

Jens
Sonntag, 22. Dezember 2013 um 22:29

„Wird SEOkicks.de in Zukunft Geld kosten bzw. denkst Du darüber nach ein Freemium-Modell daraus zu machen?

Die Frage liegt auf der Hand und seit es SEOkicks gibt wird sie mir regelmäßig gestellt. An meiner Haltung hierzu hat sich aber bisher nichts geändert: SEOkicks sollte möglichst vollständig kostenlos sein und so lange das machbar ist wird es auch keine Änderungen geben. “

Dies ist damit wohl Geschichte. Wenn wirklich kein kommerzielles Interesse besteht wieso stellt ihr dann nicht einfach die komplette Datei (50 GB) gegen eine einmalige Aufwandsentschädung ins Netz. Dann kann jeder selbst die Daten suchen und belastet eure Server nichtmehr. Ist doch alles unglaubwürdig.

Montag, 23. Dezember 2013 um 15:16

Die Hintergründe für die Einführung der Tarifstruktur wurden oben im Wesentlichen bereits genannt. Grundsätzlich hat sich dabei an meiner Einstellung SEOkicks nach Möglichkeit kostenlos nutzbar zu machen nichts geändert. Allerdings scheinst Du von völlig falschen Voraussetzungen auszugehen:

Die SEOkicks Crawler verursachen schon jetzt täglich über 4.000 GB Traffic und die aktuelle Backlink-Datenbank hat mit über 50.000.000.000 Einträgen eine Größe von ca. 10.000 GB. Ich weiß nicht wie Du auf 50 GB kommst, aber das geht definitiv um Dimensionen an der Realität vorbei. 50 Mrd. Datensätze bzw. 10 TB(!) Daten importiert man auch nicht mal eben in MySQL, hier würden zur Auswertung völlig andere Techniken und ein Netz aus diversen Servern benötigt. Den SEOkicks Nutzern wäre also mit Sicherheit nicht damit geholfen, einen 10.000 GB Datenexport bereitzustellen, der dann eigenständig verarbeitet werden kann/muss. Allein der Import in MySQL würde wahrscheinlich Monate dauern bzw. aufgrund der Datenmenge irgendwann einfach abbrechen. Von der Ausführungsgeschwindigkeit einer Abfrage ganz zu schweigen.

Natürlich hätte SEOkicks auch komplett kostenlos bleiben können, das wäre aber zu Lasten des Wachstums gegangen. Durch die Accounts kann die Crawling-Kapazität nun z.B. schon im Januar von 4.000 GB pro Tag auf 10.000 GB pro Tag gesteigert werden. Das kommt nahezu jedem Nutzer massiv zugute (deutlich frischere Daten), während Kosten von 9,90€ pro Monat in der Regel gleichzeitig noch leicht zu verkraften sein sollten.

Natürlich mag es Nutzer geben, die weder besonders aktuelle noch besondere viele Daten benötigen – diese können SEOkicks aber auch mit dem aktuellen Modell einfach kostenlos weiter nutzen und profitieren sogar trotzdem von den aktuelleren Daten. Nutzer die frische Daten vorziehen bzw. einen möglichst großen Datenbestand wünschen bekommen dies zukünftig ebenfalls für wenig Geld.

Ich kann absolut verstehen, dass nicht jeder glücklich über die Einführung von Tarifen ist, allerdings verstehe ich nicht, was daran „unglaubwürdig“ sein soll. Eine Backlink Datenbank ist umso besser, je mehr Daten sie bietet und je aktueller diese sind. Ein solches Tool kann mit monatlich wenigen tausend Euro, einigen zehntausend Euro oder auch mit einigen hunderttausend Euro Hardwarekosten betrieben werden. Je mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen umso besser wird am Ende das Ergebnis sein.

Das SEOkicks System hat die Stärke sehr effizient programmiert zu sein, sodass sich bereits mit relativ geringem Hardwareeinsatz ordentliche Ergebnisse erzielen lassen. Das ändert aber nichts daran, dass die Ergebnisse besser werden, je mehr Geld für die Finanzierung weiterer Server bereitsteht. Mit der Einführung der Tarife wurde versucht dem Bedarf der SEOkicks Nutzer bestmöglich gerecht zu werden. Das bisher sehr hohe Buchungsaufkommen scheint auch schon zu belegen, dass dies extrem gut gelungen ist und ich freue mich sehr darauf, mit den Mehreinnahmen in naher Zukunft ein ständig weiter wachsendes System bereitstellen zu können.

Jens
Montag, 23. Dezember 2013 um 15:56

Okay vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort. Eine Frage bleibt für mich allerdings noch, denn dies stört mich immernoch enorm bei euren Tarifen. Es geht um die Kreuzkupplung zwischen monatlichen Kosten und Credits. Beispiel: Ich kaufe nun 200000 Credits und bezahle 29.90 Euro. Angenommen ich verbrauche nur 50000 Credits davon im ersten Monat, dann muss ich dennoch im nächsten Monat wieder 29.90 Euro bezahlen obwohl die Credits noch gar nicht aufgebraucht sind. Anderst ausgedrückt: Wieso beschränkt man sich nicht auf den Verkauf von Credits, beispielsweise 200000 für 29.90 und der Kunde kann dann solange den Service nutzen bis alle Credits aufgebraucht sind. Anschließend kauft der Kunde dann bei Bedarf wieder Credits. Die monatliche Pauschale (der keine Leistung entgegensteht, die Leistung wird ja über die Credits abgerechnet) ist das Problem.

Montag, 23. Dezember 2013 um 18:43

Das verstehst Du etwas falsch. Bei den Tarifen kaufst Du nicht Credits, sondern ein Paket bestehend aus verschiedenen Leistungsmerkmalen. Die Credits sind dabei für die meisten Nutzer sogar am unbedeutendsten, meistens geht es eher um die Anzahl der ausgelieferten Ergebnisse bzw. um die CSV-Exports.

Grundsätzlich wäre es auch eine Option alle Tarife minimal im Preis zu reduzieren und dafür die enthaltenen Credits zu streichen. Während das für viele Nutzer nur eine sehr geringe Ersparnis bedeuten würden, würde eine solche Änderung für einige wenige Nutzer aber einen massiven Kostenanstieg bedeuten. Und genau um solche Extreme zu glätten gibt es die Mischkalkulation, bei der einige Nutzer vielleicht etwas zu viele Leistungsmerkmale/Credits erhalten und einige Nutzer etwas zu wenige – insgesamt aber alle Bedürfnisse relativ gut getroffen werden.

Wenn es Dir rein um die API Nutzung geht ist der Tarif für 29,90€ inkl. 200.000 Credits eigentlich nichts anderes als ein Mengenrabatt. Grundsätzlich kannst Du auch den Tarif für 9,90€ inkl. 30.000 Credits/Monat wählen und zusätzlich z.B. 170.000 Credits für knapp 34€ dazukaufen. Falls Du monatlich deutlich weniger als 200.000 Credits nutzt ist das die günstigere Wahl, denn die zugekauften Credits verfallen nicht, d.h. in den nächsten Monaten würdest Du nur 9,90€ zahlen und könntest die 170.000 Credits weiterhin verwenden bis sie vollständig verbraucht sind.

Falls du befürchtest, dass 200.000 Credits/Monat viel zu viel sind, dann wähle einfach den günstigeren Tarif mit 30.000 Credits für 9,90€/Monat und kaufe ggf. zusätzlich benötigte Credits extra. Im Prinzip sollte das ziemlich genau das sein, was Du Dir wünschst.

Wichtig ist in jedem Fall zu verstehen, dass die Tarife nicht nur Credits enthalten, sondern dass diese eher ein kleines Extra darstellen, das nur deshalb ein so großes Volumen hat, weil es vergleichsweise selten im theoretisch möglichen Umfang genutzt wird. Das wesentliche Leistungsmerkmal der Tarife besteht darin den gesamten Monat rund um die Uhr beliebig viele Domains über die SEOkicks Website analysieren zu können. Und dennoch ist auch eine reine API Nutzung für nur 9,90€/Monat noch ziemlich günstig 😉

Samstag, 18. Januar 2014 um 13:44

He super wie Ihr alles macht! Ich finde auch das so wie es zur Zeit läuft alles bestens ist, auch die Preise sind gut!
Also macht weiter so!

MfG: Michael

Montag, 10. Februar 2014 um 15:51

Finde ich auch wirklich mehr als in Ordnung! Vor allem die eingeführten Preise sind ja wirklich sehr sehr human! Wenn man bedenkt was viele andere Anbieter für diese Daten verlangen kann man hier wirklich sehr zufrieden damit sein und wenn dann auch noch die Infrastruktur wächst und man mehr Daten geboten bekommt unterstützt man das doch auch gerne. Weiter so 🙂

Samstag, 7. Juni 2014 um 17:40

Ich finde die Preise auch absolut fair. Weiter so.

Montag, 27. Oktober 2014 um 15:56

Moin, habe mir deine Preise angeschaut und muss sagen das du nicht teuerer bist wie einige andere. Man kann in diesem Bereich ja auch erheblich mehr bezahlen, viel mehr !
Also eine faire Preisgestaltung die sich auch kleine Unternehmen leisten können. Um also anzufangen und erstmal zu schauen was man wirklich braucht, da kann man bei 9,90 EUR nichts sagen.
VG

Dil Lelo Berlin
Montag, 13. Juni 2016 um 11:18

Ich denke auch, dass die Preisstruktur vollkommen okay ist. Es ist nicht überteuert und jeder, der mit den Daten arbeiten möchte, kann selbst einen gewissen Teil kostenlos nutzen oder wenn er die Daten vollständig sehen möchte, mit einem kleinen Kostenbeitrag. Dagegen ist nichts einzuwenden 🙂

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